Es ist heutzutage so unglaublich schwierig, sich zu entspannen. Wenn das Telefon summt und die Medien nicht nur unser Leben kontrollieren, sondern auch unseren Ausdruck der Identität annehmen (Hallo, Social Media!)
Für viele von uns fühlt sich ihr Leben an, als wäre es unter Dauerbeschuss, mit einigen Waffenstillständen am Wochenende. Viele Menschen wissen einfach nicht, wie sie sich entspannen sollen.
Entspannen lernen ist schließlich eine Kunst und ich denke, das jeder halbwegs normale Mensch Entspannen lernen kann. Hierzu gibt es viele Arten von Entspannungsübungen, die der Markt Suchenden anbietet.
Sicher ist, dass die Generationen vor uns andere Stressfaktoren hatten als wir heutzutage.
Die Zeiten der Jäger und Sammler aus der Steinzeit sind vorbei, allerdings bin ich mir oft nicht so sicher, ob das auch alle bemerkt haben.
Viele regen sich über Kleinigkeiten auf oder stressen sich mit Situationen ab, die bei genauer Betrachtung keinerlei Bedrohung für Leib und Seele darstellen.
Wenn du Hunger hast, Lieferando, wenn du einen Partner fürs Leben suchst, Paarship, wenn du Millionen von anderen Artikeln auf Knopfdruck haben willst, dann Amazon.
Also echte Todesängste müssen wir kaum noch erleiden. Der Säbelzahntiger ist ausgestorben..
Du kannst dir beibringen, dich zu entspannen (Entspannen lernen), genauso wie du dir beibringen kannst zu kochen, zu budgetieren und deine Steuern pünktlich zu zahlen.
Du kannst mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass Entspannung nicht immer ein natürliches Nebenprodukt der Welt (oder des Körpers!) ist, in der wir leben.
Deshalb müssen wir Entspannungsstrategien erschaffen. Vielleicht erwartest du jetzt eine Liste mit Grüntee-Zubereitungen, binauralen Beats und spirituellen Selbsthilfebüchern. Nein, das kommt jetzt nicht.
Diese behandeln die Symptome, nicht die Probleme. Ich zeige dir hier ein paar Möglichkeiten, wie du mit deinem Zen-Spiel loslegen kannst, indem du genau dort beginnst, wo es darauf ankommt: im Kern.
Wenn du dich entscheidest an einem Halbmarathon teilzunehmen, musst du dir einen Trainingsplan machen und jeden Tag ein paar Kilometer laufen - über Monate. Nur das versetzt dich in die Lage, beim Wettkampf eine gute Zeit zu laufen.
Bei der Meditation brauchst du weniger Zeit und doch geht es am Anfang darum, es regelmäßig zu praktizieren.
Du kannst dir wie beim Sport vornehmen, die ersten beiden Wochen 10 Minuten am Tag friedlich zu sitzen.
Dein Gehirn muss trainiert werden, um sich zu konzentrieren, Gedanken loszulassen, ohne sie zu übernehmen, wodurch Gefühle in dir entstehen, und so weiter.
Wenn wir gestresst sind, liegt es daran, dass unser Unterbewusstsein immer noch versucht herauszufinden, ob wir "kämpfen oder fliehen" sollen oder nicht.
Dies ist der Fall, wenn wir in unserem Leben keine Maßnahmen ergreifen oder denken, dass wir in unserem Leben keine Maßnahmen ergreifen können (Opferrolle).
Die Wahrheit ist, dass wir selbst bei Dingen, die wir nicht kontrollieren können, wie: Todesfälle, Verluste, Krankheiten, das Leiden dieser Welt.... immer noch die Wahl haben, wie wir auf diese Situationen und Ereignisse reagieren.
Es geht darum, Kontrolle in unserem Leben und nicht in uns selbst zu finden. Denn selbst wenn wir anfangen, so zu handeln oder zu denken oder zu fühlen, dass wir uns unserer Kontrolle entziehen, können wir entscheiden, wie wir reagieren und was wir als Nächstes tun.
Der erste und größte Teil des Lebens besteht darin, zu erkennen, dass du dich hinter das Steuer deines Lebens setzen musst.
Mit Unterteilung meine ich, dass du klar unterscheiden kannst: "Das ist Arbeitszeit, das ist Spaßzeit, das ist Familienzeit, das ist Zeit für mich."
Für Menschen, die sich nicht an strenge Zeitpläne halten möchten, ist das in Ordnung - Du musst nicht wie ein Roboter arbeiten, du musst nur in der Lage sein, diese Teile deines Lebens als getrennt zu definieren.
Früher hatte ich gewaltige Probleme damit - ich arbeitete viel von zu Hause aus, dachte über vieles was meine Arbeit betraf nach oder machte fast die ganze Zeit etwas für die Arbeit. Also die meiste Zeit drehte sich alles um die Arbeit.
Heute kann ich dir sagen, dass der Trick in den kleinen Dingen liegt: Lass dich weniger ablenken. Leg dein Handy in einen anderen Raum und nicht beim Essen oder Treffen mit Freunden auf den Tisch.
Leg es in einen anderen Raum als den, in dem du dich entspannen willst. Lege es auf keinen Fall in dein Schlafzimmer oder direkt an deinen Arbeitsplatz.
Sag den Menschen in deiner Nähe, dass du arbeitest oder dass du nicht immer und überall sofort erreichbar bist.
Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht sofort reagiere und antworte auf eine SMS oder E-Mail. Mittlerweile haben sich alle daran gewöhnt und ich habe meine Ruhe.
Wenn Zeit für mich, meine Freunde, Meditation, Spaß oder Arbeit dran ist, dann lasse ich das Handy außer Reichweite. Probier es mal aus.
Du wirst erstaunt sein, wie gut das tut. Allerdings braucht das erst einmal regelmäßige Übung. Fang bei der Meditation damit an.
Richte dir feste Zeiten ein, an denen du meditierst, zeichnest, Musik machst, mit der Familie Zeit verbringst, mit Freunden usw. Ich trage mir diese Zeiten zuerst ein und plane alles andere darum herum.
Das funktioniert besser, als zuerst die scheinbar dringlichen Aufgaben durch andere diktieren zu lassen, nur, um dann festzustellen, dass du kaum Zeit hast für das, was dir im Leben wichtig ist.
Also Urlaub, Freizeit, Spaß zuerst reservieren und alles Andere darumherum planen.
Das ist mein Erfolgsrezept.
Es gibt Menschen, denen gelingt es gut, die Arbeit von ihrem Privatleben zu trennen. Dan gibt es da Menschen, denen das nicht gelingt.
Der Unterschied ist, dass die ersteren in der Lage sind, sich auf das zu konzentrieren, was wirklich im Augenblick wichtig ist. Sie machen eine Sache nach der Anderen und sind fokussiert dabei.
Dadurch sind sie in der Lage immer ihr Bestes zu geben.
Zur zweiten Gruppe gehören diejenigen, die ständig mit ihrer Aufmerksamkeit hin und her switchen und dadurch im Kopf keine klaren Strukturen aufbauen zu ihrer Tätigkeit.
Wenn du zum Beispiel im Internet etwas Wichtiges recherchieren willst und am Ende woanders landest.
Oder du schaust dir lieber YouTube Videos an, anstatt dich zu konzentrieren, was als wichtigste Aufgabe vor dir liegt.
Also überlege dir genau, welche Aufgabe ansteht und arbeite gezielt daran. Alle Ablenkungen werden ausgeblendet oder abgestellt.
Das bedeutet nicht, dass du bestehende Probleme ignorieren sollst, sondern, dass du früh genug Präventionsarbeit leistest.
Tatsache ist, dass es für dich wenig Möglichkeiten gibt, sich zu entspannen, wenn ein Großteil deines Lebens in Gefahr ist.
Es fällt uns leichter zu sagen, was wir im Leben auf keinen Fall erleben wollen, als das was wir unbedingt wollen.
Im Grunde ist das ja eine gute Basis, da es uns ja die Möglichkeit gibt etwas zu unternehmen.
Wenn du Angst davor hast, dass dein Haus abbrennt, dann kannst du eine Versicherung abschließen.
Wenn du Angst vor dem Verlust deiner Gesundheit hast, dann kannst du etwas unternehmen in Form von Bewegung und gesunde Ernährung usw.
Was ich damit meine ist, dass du nicht alles kontrollieren kannst, jedoch kannst du viele Probleme erst gar nicht entstehen lassen und damit leistest du einen Beitrag zu deinem entspannten Leben.
Es gibt einen sehr subtilen, aber entscheidenden Unterschied zwischen Verzweiflung, Selbsthass und starken Emotionen.
Ersteres passiert normalerweise, wenn du Letzteres unterdrückst. Wenn du deine Emotionen in einen schwarzen Abgrund steckst, werden sie zu metaphorischen Monstern, die eingesperrt sind in deinen Schrank im inneren.
Du sperrst einfach die Tür zu und Ende.
Aber das ist nicht das Ende. In deinem Schrank wird es mit der Zeit, zu eng für deine Gefühlsmonster und sie werden immer wieder einen Weg finden, um auszubrechen und das ist für dich und deine Umwelt nicht gerade sehr angenehm.
Aber was sollst du tun? Einen größeren Schrank besorgen? Deine Emotionen kontrollieren?
Deine Aufgabe ist es, ein Licht in den Schrank zu bringen und dir deine Emotionen anzuschauen. Sie anzunehmen und weiterziehen lassen, ohne zu reagieren oder sie zu verdrängen.
Du kannst in deinem Leben vieles optimieren, das gilt insbesonder, für Vorgänge, die sich wiederholen.
Du könntest deinen Kochprozess optimieren, in dem du sonntags kochst und dir für die Woche kleine Portionen einfrierst für die Arbeit.
Automatisiere deine Rechnungen durch Daueraufträge oder bezahle im Voraus.
Hol dir einen echten Wecker und lass die Elektronik aus deinem Schlafzimmer. Du schläfst bestimmt besser.
Pack dir für den nächsten Tag, deine Sachen für die Arbeit und den Sport.
Nimm dir abends 10 Minuten Zeit, um dein Geschirr zu reinigen und aufzuräumen.
Meditation und Entspannung sind gute Werkzeuge, um sich im Leben zu regulieren und zu entspannen.
Genau diese Werkzeuge lehren wir den Teilnehmern in unserer Präsenz-Ausbildung zum Therapeuten*in für mentales Training und auch in der Online-Ausbildung zum psychologischen Coach.
Allerdings kannst du durch die Betrachtung deines Lebens und was da so stattfindet sehr viel unternehmen, um entspannter zu leben.
Darum bin ich der Meinung, dass jeder ein Unternehmer werden muss und etwas in seinem Leben unternimmt, was seinem größten Wunsch entspricht.
Wenn dein Ziel innerer Friede und Gelassenheit bedeutet, wie bei mir, dann macht es keinen Sinn sich eine Arbeit an der Börse zu suchen.
Ich hoffe, dass du meine Botschaft verstanden hast und für dich etwas nutzen kannst in deinem Leben.
Von Herzen
Uwe
Ich habe noch eine kleine Bitte an dich.
Teile diesen Beitrag doch bitte mit anderen in deinen sozialen Netzwerken (Facebook usw.),
Von Herzen
Uwe
Hier hast du eine schöne Entspannungsübung von mir zum Anhören. Am besten nimmst du dir Zeit und genießt sie im Liegen.
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