Wie du deine Glaubenssätze verändern kannst um Selbstbestimmter leben zu können(Teil 3. Blogcoaching)

Wie du deine Glaubenssätze verändern kannst um Selbstbestimmter leben zu können(Teil 3. Blogcoaching)

Teil 1. Glaubenssätze

Teil 2.Glaubenssätze

Teil 4. Glaubenssätze

Damit du deine Glaubenssätze verändern kannst, brauchst du neue Affirmationen. 

Doch zunächst möchte ich dir erklären, was Affirmationen sind.

Affirmationen sind einfache, klare, positiv formulierte Sätze. Laut oder leise wiederholt ausgesprochen, dienen sie dazu, das Unterbewusstsein mit neuen Informationen zu versorgen. Ziel ist es, mit ihrer Hilfe Blockaden zu lösen, Störungen und überholte, festgefahrene und hindernde Gedankenstrukturen zu entfernen und neue positive, befreiende und inspirierende Gedankenmuster zu schaffen. 

Affirmationen zählen zu jenen wirkungsvollen psychologischen Werkzeugen, die - ohne zusätzliche Hilfsmittel anwenden zu müssen - unsere Fähigkeit unterstützen, unser eigenes Verhalten systematischer und zielsicherer zu steuern. Somit leisten sie einen zuverlässigen und zugleich kostengünstigen Beitrag zur persönlichen Weiterentwicklung.


Persönliche Blockaden und Beschränkungen

Tagtäglich denken wir ca. 50.000 Gedanken. Lausche doch einmal deinen täglichen Selbstgesprächen; wie wirken diese auf Dich? Denkst Du eher optimistisch, kritisch, mit Demut, mit Zweifeln und/oder Schuldgefühlen beladen, denkst Du konstruktiv gegenwarts- und zukunftsorientiert oder in der Vergangenheit verhaftend? 

Wenn Du dir zuhörst, wirst Du leicht deine ganz persönlichen Blockaden und Beschränkungen heraushören. Es sind diejenigen Sätze, die dafür Sorge tragen, dass Du dich  genau dort befindest, wo Du gerade bist. Du bestimmst dein tagtägliches Erleben und formst dein Leben, weil es deine Überzeugungen und Einstellungen und deinen Glauben spiegelt. Also damit du deine Glaubenssätze verändern kannst, brauchst du gut und passende Affirmationen.

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"Ich bin"-Affirmationen

Bevor du eine Affirmation erstellst, musst du dir im Klaren darüber sein, was du willst.

Um wirksame Affirmationen zu erstellen, damit du deine Glaubenssätze verändern kannst, können dir die folgenden Tipps helfen:

  • Die Affirmation muss positiv formuliert sein.
  • Die Affirmation muss konkret sein. Das Zielmuss messbar sein.
    Beispiel: Sage nicht "Ich bin reich" sondern affirmiere wie viel Geld du konkret haben willst.
  • Sie sollte individuell sein. Jeder hat seine eigenen Wünsche und Ziele. Allgemein gültige Affirmationen sind weniger wirkungsvoll als solche, die du dir individuell für dich ausgedacht hast.
  • Die Affirmation darf keine Verneinungen (wie "nicht", "nie" oder "kein") enthalten!
  • Die Affirmation darf keine negativ belasteten Bilder verwenden.
    Beispiel: Verwende statt "Schulden abbauen" lieber "Reichtum aufbauen"
  • Sie muss in der Gegenwarts-Form formuliert sein (nicht in der Zukunft und auch nicht in der Vergangenheit).
  • Benutze in deiner Affirmation kein Konditional (würde, hätte, sollte, könnte etc.).
  • Vermeide Formulierungen mit "Ich will". Sonst erklärt dein Unterbewusstsein das Wollen selbst zum Ziel und du wirst weiter und weiter wollen ohne es jemals zu bekommen.
    Beispiel: Formuliere statt "Ich will glücklich sein" lieber "Ich bin glücklich".
  • Die Affirmation sollte keine zweischneidigen Wörter enthalten.
  • Kurz und prägnant formulierte Sätze sind wirksamer als lange.
  • Es kann helfen einen "entspannenden Anteil" in die Affirmation einzubauen. Zum Beispiel kann man am Ende der Affirmation anfügen "voller Harmonie und Gelassenheit".
  • Packe nicht zu viele Wünsche in eine einzige Affirmation.
  • Um tiefsitzende Probleme anzugehen, ist es sinnvoll sich (evtl. mit therapeutischer Unterstützung) in die Vergangenheit zu begeben und nach der Ursache zu forschen. Diese Ursache kann dann mit der Affirmation positiv (um)formuliert werden.
  • Die Affirmation sollte nach Möglichkeit mit "Ich bin" oder "Ich habe" beginnen.

Für den Erfolg von Affirmationen ist es außerdem entscheidend, dass sie dich emotional berührt. Je mehr positives Gefühl mit im Spiel ist, desto effektiver wirkt eine Affirmation.

Um eine Affirmation zu fühlen kann man Folgendes machen:

Man stellt sich vor einen Spiegel und spricht die Affirmation laut aus. Ziel ist es den positiven Satz so inbrünstig wie nur möglich wiederzugeben. Mit der Zeit wird man anfangen die positive Energie der Affirmation auch wirklich zu fühlen. Wenn man das nicht tut, ist entweder die

Affirmation

nicht richtig gewählt oder man geht beim Aufsagen zu wenig aus sich heraus.

Eine Affirmation, die mit "Ich bin" beginnt, wird auch als Persönlichkeits-Affirmation bezeichnet.

Eine solche Affirmation sollte immer im Jetzt formuliert werden. Eine Zeitangabe ist also nicht von Nöten.

Ein Beispiel zur richtigen Formulierung:

Richtig

Falsch

Ich bin glücklich.

Am 27. Januar 2030 bin ich glücklich.

Ich bin gesund.

Am 08. Oktober 2030 bin ich gesund.


Umgang mit Affirmationen

Affirmationen können vielseitig angewendet werden. So kannst Du bereits vorhandene Affirmationen anwenden, diese ggf. abwandeln, aber auch eigene Sätze entwickeln. Für den Erfolg der Anwendung ist es wichtig, dass die Affirmation stimmig ist und Du mit ihr zurechtkommst.

Ich empfehle dir folgende Möglichkeiten beim Einsatz eigener Affirmationen:

Vorbereitung

Nimm Dir Zeit.

Übe in entspannter Grundhaltung.

Richte Dir ein kleines (abendliches) Ritual ein.

Sage Dir die Affirmation nicht nur im Stillen auf. Ihre Wirkung erhöht sich, wenn sie laut gesprochen wird: das Gehör übernimmt zum einen eine zusätzliche Kontrolle über die Stimmigkeit der gesprochenen Worte und ist gleichzeitig eine weitere Wahrnehmungsquelle.

Du kannst deine Affirmationen auch auf mehrere Zettel niederschreiben und diese in der Wohnung befestigen an Stellen, zu denen du erfahrungsgemäß häufiger hinschaust, z.B. an den Spiegel, Monitor, Kühlschrank, an die Haustür. Immer wenn Dir ein mit deiner Affirmation beschriebener Zettel ins Blickfeld kommt, wirst Du erinnert. Die Wirksamkeit einer Affirmation erhöht sich mit der Häufigkeit, mit der das Gehirn mit ihr trainiert wird.

du kannst deine Affirmationen zudem auf Band sprechen und sie immer hören, wenn sich eine gute Gelegenheit bietet.

Eine verstärkende Wirkung der Affirmation erzielst du, wenn Du diese pro Tag mindestens 30 mal per Hand aufschreibst. Die schreibende Bewegung aktiviert das Gehirn.

Auswahl von Affirmationen:

Benutze zu Beginn eine Affirmation für ein einfaches Thema, welches Dich beschäftigt. So gewinnst Du positive Erfahrungen, Ermutigung und Sicherheit.

Wähle deine Sätze so, dass diese dir Vorfreude bereiten!

Verstärke die gewählten Sätze durch ermutigende und erfreuende Details.

Entscheide dich für die Formulierung, die in dir die positivsten Gefühle hervorruft.

Weitere mögliche Vorgehensweise:

Stelle Dir möglichst bildhaft vor, was Du dir wünschst. Entwickele  kraftvolle innere Bilder zu deiner Affirmationen.

Stelle Dir auch vor, dass dein Wunsch sich bereits realisiert hat. Be-nutze  also die Gegenwartsform deiner Formulierung und verleihe deinem Bild durch positive Gefühle weitere Energie: "Ich wiege 60 kg und das ist gut so!" statt dein Augenmerk auf die Zukunft zu richten: "Ich werde demnächst 60 kg wiegen."

Auch wenn die Annahme vieler Mentaltrainer, dass unser Unterbewusstsein Verneinungen von Bejahungen nicht unterscheiden kann, nicht eindeutig belegt ist, empfehle ich in Affirmationen ausschließlich Bejahungen zu wählen. Wenn Du die Affirmation wählst: "Ich will nicht mehr unattraktiv sein", versteht Dein Unterbewusstsein möglicherweise nur "unattraktiv sein" - und dass ist ja nicht die beabsichtigte Neu-Programmierung. Gib stattdessen deinem Unterbewusstsein eine klare, eindeutige Botschaft in der Gegenwartsform: "Ich bin attraktiv, und das ist gut so."

Lasse deine Affirmation auf deinen gesamten Körper wirken und werde eins mit ihr.

Stelle Dir die Verwirklichung deiner Affirmation deutlich vor.

Stelle Dir den Zustand, der mit deiner Affirmationen verbunden ist, intensiv vor.

Atme diese Vorstellung über deinen erreichten Zustand ein.

Spüre, wie sich deine Affirmation nach und nach zu verwirklichen beginnt.

Spüren, wie Du alle notwendigen Fähigkeiten deiner Affirmation entwickelst.

Du gewinnst die notwendige positive Einstellung und Kreativität, um deine Affirmation zu verwirklichen.

Du nimmst Impulse von innen und außen, die dir bei der Verwirklichung deiner Affirmation helfen, wahr.

Du entspannst dich - in die Energie deiner Affirmation hinein.

Du öffnest dich der heilenden Energie deiner Affirmation.

Positive, kreative Kräfte beginnen in dir zu wachsen.

Du schwingst auf der Frequenz deiner Affirmation und spürst die energetischen Auswirkungen.

Genieße die wohltuende Wirkung und die positive Veränderung, die mit deiner Affirmation einhergehen.

Beende Deine Affirmation immer als Dank. Danke Gott,  danke dem Universum für die Verwirklichung deines Wunsches.

Beispielaffirmationen

"Ich nehme mir Zeit für die wesentlichen Dinge meines Lebens."

"Ich bin in jedem Augenblick Schöpfer meines Lebens"

"Ich bin gelassen, zufrieden und ruhig"

"Ich bin ohne Angst und Zweifel"

"Ich wiege 60 kg, und das ist gut so"

"Ich bin Nichtraucher, und das ist gut so."

Innere Boykotteure

Du hast den Eindruck, dass Affirmationen dir nichts nützen? Vielleicht stecken innere Boykotteure dahinter, wenn Du in der Anwendung von Affirmationen erfolglos bleibst. Innere Boykotteure konkurrieren möglicherweise stark mit Deinem Wunsch nach Veränderung. Wenn dieses so sein sollte, beschäftige dich mit diesen Widerständlern: Was wollen Sie dir sagen? Wovor wollen Sie dich beschützen? Wozu waren Sie dir einmal nützlich? Wovon wollen diese Dich nun abhalten? Arbeite solange an deinen Boykotteuren, bis diese ihren Widerstand aufgeben!

Alternativ kannst Du auch Afformationen benutzen. Afformation bedeutet Gestaltung und meint, die menschliche Fähigkeit, innere Bilder zu gestalten und mit diesen Bildern Gefühle wahrzunehmen, die in der Regel im Alltag unerkannt sind. Mit Hilfe der Gefühlswahrnehmung ist es leichter, klare Entscheidungen zu treffen.

Im Unterschied zu Affirmationen triffst Du hier keine Aussagesätze, sondern formulierst Fragen:

"Ich nehme mir Zeit für die wesentlichen Dinge meines Lebens. Wieso kann ich mir die Zeit nehmen?"

"Ich bin in jedem Augenblick Schöpfer meines Lebens. Was macht mich zum Schöpfer meines Lebens?"

"Ich bin ohne Angst und Zweifel. Wieso kann ich ohne Angst und Zweifel leben?"

"Ich bin Nichtraucher, und das ist gut so. Was macht mich zum Nichtraucher und warum ist das gut?"

"Ich wiege 60 kg. Wozu brauche ich dieses Gewicht von 60 kg und warum ist das gut so?"

"Ich bin gelassen, zufrieden und ruhig. Wieso kann ich gelassen, zufrieden und ruhig sein?

Fazit:

Deine Gedanken erzeugen deine Realität. Sie sinken in dein Unterbewusstsein, wie der  Same in die Erde. Dein Unterbewusstsein kann nicht unterscheiden, ob der Gedanke wahr ist oder nicht. Es sorgt lediglich dafür, das dieser Gedanke zu deiner Realität wird. Also ist es wichtig auf die Qualität deiner Gedanken zu achten.

""LEBE SELBSTBESTIMMT!"

Ich würde mich freuen, wen du meinen Beitrag mit anderen teilst!

VON HERZEN

UWE

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4 Kommentare

  • Mir hat bisher jeder newsletter weitergeholfen und ich freue mich über alles Neues,was was da vom Uwe kommt
  • Hey Niels,

    vielen Dank für deine Rückmeldung.
  • Toller Beitrag! Super geschrieben!
    Vielen Dank dafür.
    Claudia
  • Hey Claudia,

    Danke dir!

Was denkst du?

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